Montag Morgen in der Früh,
aus dem Bett mit ganz viel Müh’
den Wecker aus und ich steh auf,
da nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Die Augen sind noch halb geschlossen,
da werd’ ich auch schon abgeschossen,
von meiner Katz’, die steht da rum,
ich fluche laut, und sie guckt dumm.
Was muss ich bloß als erstes machen?
Was mach’ ich morgens sonst für Sachen?
Der Kaffee fehlt, ah ja, na dann,
schalt ich die Maschine an.
Ich schlurfe dann ins Badezimmer,
Zähne putzen so wie immer,
da seh’ ich’s schon, die Faust ich balle,
Die Zahnpasta, natürlich alle.
Dann schalt’ ich eben jetzt sodann,
das Wasser für die Dusche an.
Schnell rein, und schneller wieder raus,
das Wasser kalt, die Heizung aus.
Das reicht, jetzt will ich erstmal Ruh’,
will meinen Kaffee und dazu,
in aller Ruhe eine rauchen,
das kann ich wirklich jetzt gebrauchen.
Ein bisschen Milch schenk ich mir ein,
der Kaffee kommt dazu noch rein,
ich denke mir, sieht komisch aus,
trink einen Schluck und spuck’ s gleich aus.
Die Kaffeemenge für zehn Tassen,
gekocht nur vier, ich kann nicht fassen,
dass ich so ein Schussel bin,
das macht nun wirklich keinen Sinn.
Was soll’s, was soll jetzt noch passieren?
Ich lass mich nicht mehr irritieren,
geh froh gemuhtes aus dem Haus,
doch leider bleibt das Auto aus.
Kein’ Mucks tut diese Karre mehr,
ich werde wütend, ja so sehr,
ich will ihr einen Tritt verpassen,
ich kann s jetzt wirklich nicht mehr lassen.
Der Schmerz folgt auf dem Fuße dann,
ich hab’ doch nur Sandalen an.
Rot und blau, so schöne Farben,
wird der Zeh bestimmt bald haben.
Jeden Montag in der Früh,
immer nur die gleiche Müh.
Mir reicht es jetzt, das war’s, fortan,
fängt meine Woche Dienstag’s an.