Lästerrei im Netz

Das Internet bietet leider nicht nur kommunikative- und informative Möglichkeiten, sondern auch Platz für gezielte Lästerei.

Ich kam zu der Idee dieses Artikels, weil ich auf eine Seite gestoßen bin, die ich für höchst unseriös halte.

Ich wähle hier bewusst nicht den Begriff „Mobbing“, oder „cyber- Mobbing“ da es eben meine ganz eigenen Gedanken sind.

 

Es gibt unterschiedliche Formen der Lästerei. Einmal per Homepage und einmal in Foren.

Mit den Foren werde ich mich später noch befassen.

 

Über Gestaltung von Homepages habe ich ja schon geschrieben. Einige davon werden nur zu einem einzigen Zweck angelegt: Um zu lästern. Um über andere herzuziehen.

 

Wie schützt man sich nun davor auf so eine Seite zu stoßen? Kurzum: Gar nicht.

Es gibt allerdings ein paar Merkmale auf die man achten kann:

Ist der Betreiber der Homepage zu erkennen?

Jeder Homepage Nutzer sollte sehen können auf wessen Seite er sich gerade befindet. Dies wird allgemein im Impressum sichtbar, wenn es nicht schon an anderer Stelle steht.

 Grundsätzlich herrscht Meinungsfreiheit, gesichert durch das Grundgesetz. Das heißt aber nicht, dass man nun alles ungefiltert ins Netzt stellen darf. Das Impressum bietet hier die Möglichkeit sich rechtlich abzusichern. Ein fehlendes Impressum kann im Gegenzug dazu führen, dass der Provider (Anbieter) die Seite löscht.

 

Welchen Inhalt hat die Seite?

Geht es immer um gleiche Personen kann man schon hellhörig sein. Grundsätzlich bietet eine Homepage natürlich die Möglichkeit zur Klarstellung eines Sachverhaltes. Das ist auch gut so. Wird jedoch eine Seite eigens dafür angelegt um etwas aus der eigenen Sicht zu präsentieren, dann sollten auch mögliche Fakten zu sehen sein. Es gibt keinen Grund von Tatsachen zu sprechen, diese dann aber nicht zu erwähnen. Komprimiert werden fehlende Inhalte häufig durch Beschimpfungen, zahlreiche Androhungen von Anzeigen und Bestärkung durch Anwälte.

Primitiver Sprachgebrauch ersetzt keine Fakten.

 

Kontaktmöglichkeit?

Wer eine Homepage anlegt, hat auch eine E-Mail Adresse. Logisch. Wenn ich eine E-Mail bekomme, möchte ich sehen von wem sie ist. Andersrum verhält es sich genauso: Wenn ich eine verschicke, möchte ich wissen wohin. Daher sollte klar zu erkennen sein wohin die Mail auf Reisen geht.

 

Nur positive Einträge im Gästebuch?

Ein Gästebuch bietet den Lesern einer Seite die Möglichkeit ein Statement da zu lassen. Entweder ist bereits eines beim Provider dabei, oder man legt sich ein externes an. Dabei hat der Inhaber die Möglichkeit, dass Einträge sofort sichtbar sind, oder erst durch ihn geprüft werden und danach im Gästebuch erscheinen.

Letzteres führt auf eben jenen Homepages dazu, dass sich nur positive, bestärkende Einträge finden. Zweifler haben i n der Regel keine Chance, dass ihre Einträge erscheinen (so habe ich einen Gästebucheintrag auf oben erwähnter Seite „versucht“. Er ist nicht erschienen, was zu erwarten war).

 

Grundsätzlich steht natürlich jedem frei etwas zu glauben oder es eben nicht zu tun.

Für mich gilt: Je schriller, lauter und primitiver die Seite, desto unglaubwürdiger erscheint sie.