Der Verkehrspolizist

Auf einer Kreuzung stand ein Mann

in seiner grünen Uniform,

er hob die Arme, weil er’s kann

bewegte Autos in der Norm.

 

So stand er dort und dachte sich:

„ Ich kann hier alles leiten“,

nur eines, ja das dacht’ er nicht,

hier kann auch viel entgleiten

 

Dann nahm er beide Arme hoch,

nur um einmal zu sehen,

was dann passiert, und fing auch noch

sich blöde an zu drehen.

 

Die Autofahrer sind verwirrt,

sie reißen an dem Steuer

ein jeder glaubt, dass er sich irrt,

und als es kracht, wird’s teuer.

 

Denn jetzt bricht wirklich Chaos aus,

er hagelt tausend Beulen,

sie springen aus den Wracks heraus,

manch einer muss auch heulen.

 

Ein wildes Schrei’n liegt in der Luft,

sie sind nun ganz schön sauer

von Schweiß erfüllt ist hier der Duft,

der Polizist wird schlauer.

 

Er schleicht sich leise nun von dannen,

damit ihn keiner sieht,

versteckt sich erstmal hinter Tannen,

bevor er richtig flieht.

 

Doch dann schreit da ein junger Mann,

„ hier war doch Polizei!“

da läuft er weg, so schnell er kann,

die Ruhe ist vorbei.

 

Der ganze Mopp läuft hinterher,

er denkt: „ Was soll ich machen?“

und bald schon da kann er nicht mehr,

das ist nicht mehr zum Lachen.

 

Denn schnell da wurde er erreicht,

die Menschenmenge tobt,

sie festzunehmen ist nicht leicht,

er wird bestimmt gelobt.

 

Denn als er mit der ganzen Schar

erscheint auf dem Revier,

muss man nur suchen, wer es war,

der hat gesündigt hier.

 

 

 

Denn eines ist doch allen klar,

ein Polizist war’s nicht

der nicht vertraut mit Regeln war,

und der Gesetze bricht.